CO₂-Bilanzierung

Unsere zertifizierte CO₂- Bilanz zeigt, wie wir unseren ökologischen Fußabdruck messen und mit welchen Maßnahmen wir diesen reduzieren, um aktiv zum Klimaschutz beizutragen.

Was ist eine CO₂-Bilanz überhaupt?

Die CO₂-Bilanz, auch Corporate Carbon Footprint genannt, bietet einen konkreten und wichtigen Ansatzpunkt, um die umweltschädlichen Emissionen eines Unternehmens zu quantifizieren. Das Kyoto-Protokoll listet folgende Treibhausgase auf:

  • Kohlendioxid (CO₂)
  • Methan (CH4)
  • Lachgas (N2O)
  • fluorierte Treibhausgase (F-Gase)

Seit 2015 wird auch Stickstofftrifluorid (NF3) berücksichtigt. In Deutschland machte im Jahr 2023 allein Kohlendioxid über 85% der Treibhausgasemissionen aus.

Ab 2025 wird die Erfassung und Reduzierung der eigenen Emissionen durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) für die meisten deutschen Unternehmen verpflichtend. Die CO₂-Bilanz misst die Treibhausgasemissionen eines Unternehmens, um den Beitrag zum Klimawandel zu verstehen und zu reduzieren. Nach dem Greenhouse Gas Protokoll (GHG) werden Emissionen in drei Bereiche (Scopes) unterteilt, um die verschiedenen Quellen von Treibhausgasemissionen zu unterscheiden und zu bewerten. Darauf basierend können Unternehmen eine Nachhaltigkeitsstrategie und Reduktionsmaßnahmen entwickeln.

Welchen Nutzen hat eine CO₂-Bilanz?

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Emissionen erkennen

  • Die CO₂-Bilanz zeigt, in welchen Bereichen Emissionen anfallen und was die größten Emissions-Hotspots sind.

Ziele setzen

  • Darauf basierend werden klare, realistische und messbare Ziele gesetzt, um die Emissionen zu reduzieren.

Strategien entwickeln

  • Die Bilanz unterstützt bei der Entwicklung der Maßnahmen, z.B. zur Energieeffizienz und nachhaltigen Lieferketten.

CO₂-Reduktion & Überwachung

  • Ein regelmäßiger Vergleich mit der Bilanz hilft bei der Optimierung des Ist-Zustands.

Wofür stehen die verschiedenen Scopes in der CO₂-Bilanz?

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Scope 1 Emissionen sind direkte Emissionen, die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in der Produktion oder durch eigene Prozesse entstehen.

Beispiele sind Emissionen aus Energieträgern am Standort, die Verbrennung von Kraftstoffen in Fahrzeugen oder der Betrieb von Maschinen. Da die Kontrolle der Emissionen innerhalb des Unternehmens liegt, können sie einfach gemessen werden.

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Scope 2 Emissionen sind indirekte Emissionen, die durch den Zukauf von Energie oder Strom verursacht werden.

Ein Beispiel sind Emissionen, die durch die Verbrennung von Kohle oder Gas in Kraftwerken zur Stromerzeugung entstehen. Durch den Kauf von erneuerbaren Energien können diese Emissionen gesenkt werden. Verfügt ein Unternehmen über eigene Anlagen zur Stromerzeugung, fallen die damit verbundenen Emissionen in Scope 1.

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Scope 3 Emissionen sind indirekte Emissionen, die durch Prozesse außerhalb des Unternehmens entstehen, aber mit dessen Produktion und Betrieb verbunden sind.

Dazu zählen vorgelagerte Emissionen in der Wertschöpfungskette durch eingekaufte Waren und Dienstleistungen sowie nachgelagerte Emissionen, die auftreten, wenn verkaufte Waren oder Dienstleistungen das Unternehmen verlassen.

Unser Corporate Carbon Footprint

Als klimaaktive Personalberatung übernehmen wir Verantwortung für unsere Zukunft. Unser CO₂-Ausstoß im Jahr 2023 betrug 21,47 Tonnen CO₂-Emissionen. Die meisten Emissionen liegen im Bereich Fuhrpark und Dienstleistungen. Die Bilanzierung erfolgte gemäß den Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (GHG Protocol).

Scope 1: 7,81 Tonnen CO₂e (36,37%)

Scope 2: 0 Tonnen CO₂e

Scope 3: 13,66 Tonnen CO₂e (63,63%)

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Planted Logo

Unser Partner für Nachhaltigkeit

Unser Engagement für den Klimaschutz setzen wir gemeinsam mit Planted um. Das Kölner Unternehmen unterstützt Firmen ganzheitlich bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und pflanzt zusätzlich Bäume in Deutschland.

Unser Kompensationsprojekt

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Um unsere Emissionen zu kompensieren, unterstützen wir die Vanala Small Scale Hydropower Initiative am Nandakini Fluss in Indien. Seit 2010 in Betrieb, erzeugt dieses Projekt durch zwei 7,5 MW Francis-Turbinen saubere Energie aus Wasserkraft. Es reduziert Treibhausgasemissionen, die sonst durch fossile Brennstoffe im regionalen Netz entstehen würden. Zusätzlich fördert das Projekt die lokale Gemeinschaft, indem es Arbeitsplätze schafft und die Infrastruktur verbessert. Es unterstützt die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) 7, 8 und 13.

Zusätzlich pflanzen wir klimastabile Bäume in Deutschland. Diese Bäume, die speziell für die Gegebenheiten vor Ort ausgewählt werden, durchmischen Monokulturen und stärken gefährdete Wälder. Dadurch fördern wir die Biodiversität und nutzen eine der effektivsten Methoden im Klimaschutz (ETH Zürich).

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