onlyfy by XING – was soll das eigentlich sein oder werden? Warum schafft XING die Gruppen ab? Und überhaupt: Dem Netzwerk fehlt doch jede Interaktion! Da gehe ich doch lieber zu Linkedin!
Kommen Dir diese Aussagen oder Gedanken bekannt vor? Es war tatsächlich auch für mich ein großes Rätsel, was die New Work SE mit diesem Change hin zu onlyfy bezweckt. Bis zu dieser Podcastfolge 🙂
Denn kein Geringerer als der Head of Marketing, Stephan Rathgeber, hat mir das Konzept dahinter erklärt. Und ich muss sagen: Es ist schlüssig! Ob es so erfolgreich werden wird, das wird die Zeit zeigen. Aber es ist eine sehr konsequente Umsetzung einer dahinterliegenden Strategie.
Na, neugierig geworden? Zu Recht 😉 Dann jetzt viel Spaß beim Zuhören und erklären lassen!
P.S. und natürlich habe ich mit Stephan nicht nur über onlyfy gesprochen. Dafür haben wir beide einfach auch noch zu viel anderes im Kopf.
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„Jede Überschrift, die mit einem Fragezeichen endet, kann mit einem Nein beantwortet werden.“ 🙂 Betteridges Gesetz
Das befürchte ich auch hier. Die Interaktion auf XING scheint mir leider rückläufig. Zuviele Selfies. Zuviele New Work Culture what ever Coaches wie auf LinkedIn auch.
War früher nen top Business Plattform. Aber für den Wandel am Arbeitsmarkt und die vielen Selfies kann XING nur bedingt etwas. FairPlay muss sein 🙂
Vielen Dank für den Kommentar. Deswegen habe ich das Fragezeichen ja auch gesetzt ;-). Ich bin auch eher etwas skeptisch, aber mal sehen.
Vielen Dank für diese Podcast-Folge, lieber Henrik!
Auch wenn – natürlich – nicht alle Fragen final beantwortet werden, wirft dieses Gespräch ein neues Licht auf die „Entwicklungen bei Xing“. Ich sehe nun eine tatsächlich interessante Chance in der erklärten Strategie, die die New Work SE gegenüber LinkedIn einzuschlagen versucht. Es wird sich aber vermutlich eher im Laufe der nächste Jahre herausstellen, ob der Plan aufgeht und weniger in den nächsten Monaten: Mit weniger aber dafür mit wertigeren Inhalten langfristige Orientierung in einer transformierenden Arbeitswelt zu ermöglichen anstatt eine weitere Posting-Dauerpenetrationsplattform anzubieten – das könnte funktionieren und einen echten Mehrwert darstellen.
Ein etwas altmodischer, aber vielleicht hilfreicher Vergleich: Xing könnte sich wie eine Qualitätswochenzeitung als sinnvolle Ergänzung zum LinkedIn-Tageblatt etablieren.
Moin Christian,
freut mich, dass der Podcast etwas mehr Licht ins Dunkel gebracht hat. Und ja, ob die Strategie aufgeht, werden wir erst etwas später sehen. Deinen Vergleich finde ich aber sehr gut. Und wer weiß, vielleicht sind in 2-3 Jahren alle so von der Dauerüberflutung mit unwichtigem Zeug auf Linkedin genervt, dass sie zu XING zurückkehren? 😉
Herzlichen Gruß,
Henrik
Mir fehlt in dem Podcast das Thema Bezahlung nach Abschluss. Quereinsteiger bekommen gerne ein Vorschlag für ein Anfängergehalt, weil sie ja in dem Beruf nicht ausgebildet sind. Hier werden die Erfahrung in anderen Bereichen, die für den Job oft genauso wichtig sind bzw. ähnliche Abschlüsse und Fähigkeiten, von denen das Unternehmen profitieren kann, nicht berücksichtigt. Ich verzichte dann auf den Job wegen geringer Wertschätzung meines Könnens, nur weil ich nicht den richtigen Abschlussschein habe und die Firma wartet dann weiter ewig auf den Bewerber mit dem richtigen Abschluss, den sie dann höher bezahlen müssen, aber wegen dem leergefegten Fachkräftemarkt nicht kriegen. Oder sie warten auf einen Anfänger mit passendem Berufsabschluß, der dann aber keinerlei Erfahrung mitbringt. Hier finde ich das deutsche System sehr unflexibel, wenn nicht auf das Können und die Erfahrung geschaut wird, sondern nur auf den „richtigen“ Abschluß
Hallo,
ja, das ist in der Tat ein klassisches Problem, das wir in Deutschland immer noch haben. Wir sind eine „Schein-Republik“. Ohne den richtigen Schein
(Abschluss) sinken die Chancen rapide! Leider 🙁
In der Politik haben viele den falschen “Schein” und zum Teil fehlen sogar die basic Soft-Skills. Hier sieht man, dass Quoten nicht nur gut sind. Augen auf bei der Berufswahl 🙂
Wünsche ein erfolgreiches 2023.
Ein Lesender
*Mich haben zu viele Zertifikate und Seminare eher abgeschreckt, wenn sonst nix im CV stand.*