Eine solide Eignungsdiagnostik wird in Zeiten vom Fachkräftemangel immer wichtiger! Falls Sie jetzt denken: „Moment, ich habe doch eh nur noch eine Bewerbung pro Stelle und da soll ich jetzt auch noch Eignungsdiagnostik anwenden?“ dann sage ich Ihnen: Ja, genau! Aber anders als Sie vielleicht denken ;-). Was ich meine, erkläre ich Ihnen hier.

Eignungsdiagnostik statt Blindflug

In Zeiten des Fachkräftemangels geht es in der Personalauswahl darum, weniger über die alten Kriterien wie Fachwissen und Ausbildung auszuwählen (und damit die Bewerbungsanzahl noch mehr zu reduzieren) und statt dessen zu fragen: „Was bringt der/die Bewerber*In denn an Fähigkeiten, Interessen und Persönlichkeitseigenschaften mit, die für diesen Job nötig sind?“. Die Frage „hat der/die Bewerber*In den Job schonmal genauso gemacht wie er/sie es bei mir machen soll“ dürfen Sie in Zukunft nicht mehr stellen. Falls Sie das anders sehen, verweise ich gerne noch mal auf meinen Artikel „Recruiting von IT Spezialist*Innen – es wird nie mehr wie früher„.

Jetzt will ich aber nicht ganz grundsätzlich werden. Das habe ich mir fest für wieder mehr Bloggeraktivitäten in 2022 vorgenommen. Aber ganz kurz das Wichtigste: Natürlich können wir aus einem Lebenslauf eine Ahnung von den Fähigkeiten, persönlichen Stärken und Interessen eines Menschen herauslesen. Aber alles was wir lesen ist

  1. immer auch meiner Interpretation überlassen (und mit der kann ich falsch liegen)
  2. gibt uns keine Hinweise, wie und warum jemand in diesen Job gekommen ist und ob er/sie ihn gerne und gut macht

Von daher ist es wichtig, nicht zu viel zu interpretieren, sondern zu fragen, fragen und noch mal zu fragen (mein Reden seit Jahren ;-)).

Was Sie aber auch machen können, ist mit soliden eignungsdiagnostischen Tools diese Fragen im Vorfeld zu delegieren. Und dazu möchte ich Ihnen hier wärmstens ein Angebot vom HR Start-Up Aivy empfehlen.

 

Eignungsdiagnostik mit Aivy

Mit dem Aivy Gründer Florian Dyballa hatte ich im Juli 2021 bereits einen Podcast aufgenommen und nutze Aivy selber schon seit einigen Monaten. Ich gebe zu, am Anfang gab es doch noch einige Diskussionen und ich glaube, ich war/bin nicht der einfachste Kunde ;-). Aber das Produkt wird immer besser und jetzt würde ich sagen, sind die größte Kinderkrankheiten auch raus. Jetzt kann es also richtig losgehen. Das ist auch einer der Gründe, warum Aivy ein HeRo Programm aufgesetzt hat und interessierten Unternehmen ermöglicht, kostenlos und dauerhaft 5 Anforderungsanalysen (also konkrete Stellenprofile) jährlich zu erstellen.

Was ich an Aivy so schätze ist die Notwendigkeit, sich im Vorfeld konkretere Gedanken über das Anforderungsprofil machen zu müssen! Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber wir alle wissen, dass das viel zu selten stattfindet. Um ein brauchbares Anforderungsprofil zu erstellen, müssen drei Expert*Innen unabhängig von einander ein Profil erstellen. Und dann zeigt Aivy ganz klar, bei welchen Merkmalen es unterschiedliche Vorstellungen gibt. Was die Gelegenheit ist, direkt im Anschluss darüber zu diskutieren! Und nicht erst nach dem vierten Interview!!

Außerdem kann ich für jedes Merkmal die Bedeutung für den jeweiligen Job gewichten. Ist diese Eigenschaft sehr wichtig oder vielleicht sogar gar nicht wichtig? Entsprechend stellt Aivy auch die Testelemente zusammen und gewichtet die Ergebnisse.

Hier ein kleiner Ausschnitt eines Anforderungsprofils von Aivy:

 

Eignungsdiagnostik ist nicht Tinder

Ich möchte hier aber mal ein ganz großes Mißverständnis aufklären: Eignungsdiagnostik bzw. entsprechende Tools sind nicht Tinder (& Co.)! Wer ein Tool sucht, dass mir mit einem Blick sagt, ob jemand passt oder nicht, ohne dass ich mich näher mit den Ergebnissen beschäftigen muss, der hat Eignungsdiagnostik nicht verstanden!!! Und um Anbieter, die mit solcher Kommunikation auf dem Markt unterwegs sind, sollten Sie einen großen Bogen machen! Das Gegenteil ist der Fall: Eine gute Eignungsdiagnostik gibt Ihnen noch mehr (und vor allem relevantere) Informationen an die Hand, die das Bild der/des Bewerbers/In kompletter machen – damit Sie sich anschließend mit dem Fachbereich gute Gedanken machen können, warum er/sie passt oder nicht.

Es geht hier also um eine intensive Beschäftigung mit den Bewerber*Innen UND dem Fachbereich! Und nicht darum, dass Ihnen wie mit Magie der/die Richtige ausgewählt wird! Es geht um Kommunikation miteinander! Um Abwägung, was wirklich gebraucht wird und wichtig ist. Und genau das ermöglicht Ihnen Aivy. Und das ist auch der Grund, warum ich von Aivy sehr überzeugt bin, auch wenn es sicherlich noch Optimierungspotential an der einen oder anderen Stelle gibt.

Aber wenn ich dann solche Rückmeldungen von einem unserer Kandidaten im Personalberatungsprojekt bekommen, dann denke ich: Das Ganze ist auf einem sehr guten Weg.

Hallo Herr Zaborowski,

ich habe mich gerade an Aivy versucht – spannend und herausfordernd zugleich 🙂

Gerade das wissenschaftliche Fundament von Aivy sowie die Erläuterungen der Ergebnisse am Ende jedes Tests haben mich sehr angesprochen.

Alles in allem eine tolle User-Experience und spannende diagnostische Ansätze! 🙂

 

Eignungsdiagnostik – einfach ausprobieren!

Falls Sie den Eindruck haben, dass ich hier ein wenig zu sehr die Werbetrommel rühre, dann vielleicht, weil ich ja seit Jahren selber immer wieder tools ausprobiere und die Bedeutung einer guten Eignungsdiagnostik immer wieder betone. Und Aivy kommt schon recht nah an das ran, was ich mir so vorgestellt habe. Ich bin hier schon auch ein Stück Überzeugungstäter.

Wenn Sie Aivy auch ausprobieren und Teil des HeRo Programms werden möchten, um kostenlosen Zugang zum Anforderungsanalyse Tool von Aivy zu erhalten, dann melden Sie sich hier für das Programm an. Mit dem Ambassador Code hzaborowski haben Sie den Platz schon sicher ;-)!!

Und schreiben Sie mir gerne Ihre Erfahrungen! Ich freue mich über jeden Austausch zu dem Thema!

Herzlichen Gruß,

Ihr Henrik Zaborowski